Produktives Miteinander für die Zukunft des Kirchenkreises Nordthüringen
Regina Englert
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit
mobil 01575 57 54 658
www.ev-kirchenkreis-suedharz.de
www.kirchenkreis-muehlhausen.de
13.12.2024
Pressemitteilung
Produktives Miteinander für die Zukunft des Kirchenkreises Nordthüringen
Am 09. Dezember 2024 trafen sich die Mitglieder der erweiterten Lenkungsgruppe der Kirchenkreise Bad Frankenhausen-Sondershausen, Südharz und Mühlhausen, um die Gründung des neuen Kirchenkreises Nordthüringen zu besprechen. Diese Zusammenkunft markierte einen wichtigen Schritt in Richtung einer erfolgreichen Fusion. „Einer Fusion, die nicht aus Zwang entsteht, sondern als Gewinn für alle Beteiligten angesehen wird“, erklärt Dorothee Schneider vom neu hinzugezogenen Moderationsteam. Dr. Klaus Ziller, ihr Moderationspartner lobte den realistischen Ansatz des Gremiums, der an diesem Abend erkennbar war.
Einblick und Vielfalt durch Erweiterung
Die Lenkungsgruppe wurde von den Kirchenparlamenten von sechs auf zwölf Mitglieder erweitert, um eine breitere Perspektivenvielfalt zu gewährleisten. Neue Mitglieder bringen Erfahrungen aus verschiedenen Regionen und ehrenamtliche Sichtweisen ein. Neben den drei amtierenden Superintendenten und Präsides, sind nun auch zwei Stellvertretende der Superintendenten, ein Gemeindekurator sowie drei Ehrenamtliche Teil des Gremiums. Mit den Moderatoren der AG Gemeindeberatung der Landeskirche, die bereits eine erfolgreiche Fusion begleitet haben, wird die Gruppe nun von Experten begleitet. Ein konkreter Zeitplan wird das Gremium in den nächsten Monaten leiten und immer wieder mit den aktuellen Notwendigkeiten abgeglichen. Um eine effektive interne und externe Kommunikation sicherzustellen wurde Regina Englert, Öffentlichkeitsarbeit der Kirchenkreise Südharz und Mühlhausen, ins Boot geholt.
Themen und Ausblick
Die Versammlung beleuchtete wichtige Themen wie den Umgang mit Ungleichheiten und die Integration regionaler Unterschiede. Die Machbarkeit eines großen Kirchenkreises für Haupt- und Ehrenamtliche diskutierte man ebenso, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung, um längere Wege zu kompensieren. Auch die Gestaltung einer potentiellen Übergangszeit für die Synodalen, die aufgrund der 2025 anstehenden Gemeindekirchenratswahlen Fragen aufwirft, wurde thematisiert, sowie die Gestaltung des Fusionsvertrages. Für die nächsten Treffen plante die Gruppe deutlich mehr Zeit ein, um die Effizienz zu erhöhen. Mehrere pro Jahr sind dafür angedacht. Entschieden wird letztlich von den Kreiskirchenräten und Synodalen, hier leistet man die Vorarbeit.
Positives Fazit und motivierender Ausblick
Drei Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit bereits aufgenommen. Erste gemeinsame Konvente der unterschiedlichen Berufsgruppen wurden als sehr positiv bewertet. Geschätzt wird dabei von allen Beteiligten die offene und produktive Atmosphäre. Die Lenkungsgruppe steht auf breiteren Füßen. Andre Barthel und das Moderationsteam äußerten am Ende des Abends ihre Zufriedenheit mit den Fortschritten. Allseitiges Nicken bestätigte diese Einschätzung. Beim nächsten Treffen im Januar soll ein Modell des zukünftigen Kirchenkreises Nordthüringen entstehen.
Die Zusammenkunft war geprägt von einem konstruktiven Miteinander auf Augenhöhe und dem gemeinsamen Ziel, einen zukunftsfähigen Kirchenkreis zu schaffen.
Zusammensetzung der Lenkungsgruppe
Bislang bildeten die Superintendent*in und die Präsides (Vorsitzende des Kirchenparlaments) diese Lenkungsgruppe:
Bad Frankenhausen-Sondershausen - Steffi Wiegleb und Andre Barthel
Mühlhausen - Christian Beuchel und Jens Ritter
Südharz - Andreas Schwarze und Uwe Krieger
Neu sind je ein Ehrenamtlicher und zwei Stellvertretende der Superintendenten sowie ein Gemeindekurator.
Bad Frankenhausen-Sondershausen: Alfons Burhenne und Uwe Vetter (Gemeindekurator)
Mühlhausen: Christine Braun und Annemarie Sommer
Südharz: Tom Landsiedel und Klemens Müller